Ein wahrer Wasserstoff-Investment-Hub in Europa

Im Rheinischen Revier soll Europas erste klimaneutrale Industrieregion entstehen. Wasserstoff kann dabei eine Schlüsselrolle spielen – als Strom- und Wärmequelle, als Energiespeicher, als alternativer Treibstoff. Schon heute ist der Standort entlang der H2-Wertschöpfungskette gut aufgestellt. Ambitionierte Projekte und Direktinvestitionen sollen dafür sorgen, dass sich das Rheinische Revier zu einem internationalen Hub für Wasserstofftechnologien entwickelt. Keine Frage: Wer im Westen Deutschlands investiert, wird Teil eines einzigartigen Vorhabens und leistet weltweite Pionierarbeit für grüne Energie.

Klarer Lagevorteil
Starke wirtschaft
visionäre projekte
Wegweisende Wissenschaft

Eine Vorreiter-region
im Wasserstoff-Hub 
Nordrhein-westfalen

An kaum einem anderen Standort Europas hat Wasserstoff derart verlässliche Abnehmer wie in Nordrhein-Westfalen. 460.000 Menschen  arbeiten hier in der energieintensiven Industrie. Und schon jetzt bringt das produzierende Gewerbe in Deutschlands wirtschaftsstärksten  Bundesland 17 TWh Wasserstoff pro Jahr zum Einsatz. Bis 2050 wird der  Bedarf am Energieträger auf das Sechsfache steigen.

NRW hat selbst bereits die Voraussetzungen geschaffen, um den Bedarf der Industrie zu bedienen und Wasserstoff zu einem wichtigen Teil der  tiefgreifenden Energie- und Mobilitätswende zu machen. Das Bundesland  deckt die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab. Sein Pipeline-Netz ist mit 240 km das größte in Deutschland und wird sich bis 2030  verdoppeln. Zugleich sollen dann 11.000 Brennstoffzellen-Lkw über die  Autobahnen und 3800 H2-Busse durch die Innenstädte fahren.

© Gettyimages, Andriy Onufriyenko

Nordrhein-Westfalen wird so zum europäischen Innovationstreiber der  Zukunftstechnologie. Das Rheinische Revier, mit 93.000 Beschäftigten ein Zentrum der energieintensiven Industrie des Landes, hat daran entscheidenden Anteil. Von der grünen Elektrolyse bis zur H2-Anwendung  in der Produktion, in Gebäuden und im Verkehr: Im  Westen Nordrhein-Westfalens ist ein vielfältiges Wasserstoff-Ökosystem  entstanden, das weiterwächst und dafür auch erneuerbare Energien nutzt.  Die große Stärke: ein engmaschiges Netzwerk aus innovativen  Unternehmen, mutigen Kommunen und praxisorientierter Wissenschaft. Hinzu kommt der feste Wille der Politik, die Vision vom klimaneutralen  Industriestandort mithilfe des neuen Energieträgers Realität werden zu  lassen.

Grüne Elektrolyse, Speicherung, Anwendung: Die Wertschöpfungskette steht!

Wie gut das Rheinische Revier für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft aufgestellt ist, verrät bereits ein Blick auf das aktuelle Unternehmensportfolio. Der Überblick zeigt nur eine kleine Auswahl.

NEUMAN &
ESSER

Die NEUMAN & ESSER Group deckt mit ihren Produkten verschiedene Bereiche der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab. Das Unternehmen konstruiert Anlagen für die Elektrolyse, Kompressoren, Pufferspeicher und sogar Wasserstoff-Tankstellen.

NPROXX

NPROXX hat mit seinen Verbundstoff-Druckbehältern einen großen Anteil am Ausbau der Wasserstoffspeicher-Infrastruktur. Auch H2-Tankstellen und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge profitieren von den Lödsungen des Alsdorfer Unternehmens.

FEV Group

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen entwickelt unter anderem emissionsarme Wasserstoffmotoren und Brennstoffzellen-Antriebe. Mit derartigen Innovationen strebt FEV danach, den Verkehrssektor deutlich nachhaltiger zu gestalten.

© Shutterstock, Dari kittirat roekburi

Starke Initiativen und Cluster schaffen Synergien im H2-Sektor

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Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff (HC-H2): Der Schlüssel zu einer nachhaltigen H2-Wirtschaft

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Praxisorientierte Forschung macht (grünen) Wasserstoff fit für die Industrie

Eine besondere Stärke des Wasserstoff-Investment-Hubs im Rheinischen Revier ist eine unternehmensnahe Wissenschaftslandschaft, die Forschung schnell in die Anwendung bringt. Das DLR Institute of Future Fuels etwa entwickelt kreative Lösungen, um Wasserstoff günstig mit erneuerbaren Energien zu produzieren. Daneben treiben vier weitere hochinnovative Einrichtungen die H2-Forschung voran.

Strom, Wärme, Elektrolyse: Förderprojekte zum Energieträger der Zukunft

Neben dem HC-H2 gibt es noch ein weiteres Projekt, das NRW als zentralen Baustein des Wandels sieht: H2 Bedurg. Hier plant die Stadt Bedburg  gemeinsam mit RWE eine Anlage für Elektrolyse mit zunächst 5 MW  Leistung, eine Abfüllstation für grünen Wasserstoff sowie eine  Tankstelle. Abnehmer sind die lokale Wirtschaft und der ÖPNV.  Hinzu  kommt eine Reihe weiterer Förderprojekte entlang der  Wasserstoff-Wertschöpfungskette. 

H2REVIER

H2Revier soll der H2-Mobilität ganz neue Energie verleihen. Beim Projekt kooperieren die RWTH Aachen und das Zentrum für Brennstoffzellentechnik in Duisburg mit der Neapco Europe GmbH aus Düren sowie der AE Driven Solutions GmbH aus Aachen. Ziel des Konsortiums ist es, Brennstoffzellensysteme rentabel in Serienproduktion fertigen.

MAPEVA

Unter dem Projektnamen MAPEVA möchte NEUMAN & ESSER hochinnovative, modulare Elektrolyseure herstellen. Die Produktionslinie soll dazu beitragen, Kosten zu reduzieren, und 400 neue Jobs schaffen.

H2HS

Beim Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Heinsberg treiben KMU aus der Region den Bau eines Elektrolyseurs voran. Dieser soll aus erneuerbaren Energien grünen Wasserstoff für den ÖPNV produzieren. Die Abwärme der Anlage wiederum dient der Gebäude-Beheizung, während eine Kläranlage den anfallenden Sauerstoff nutzt.

Multi-SOFC am Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz 

Das erste Demonstrationsvorhaben des HC-H2 setzt auf eine Zusammenarbeit der Robert-Bosch GmbH und Hydrogenious LOHC. Ein hochmodernes Brennstoffzellensystem soll den Wasserstoff aus einem LOHC-Speicher in Strom und Wärme umwandeln und damit die Energieversorgung im Krankenhaus klimafreundlicher machen. Der LOHC selbst wiederum nutzt die Abwärme der Brennstoffzellen.

Leitprojekt H2Giga

Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Leitprojekt soll die serielle Produktion von Elektrolyseuren vorantreiben und vereint dafür Hersteller mit Zulieferern sowie der Wissenschaft. H2Giga läuft in ganz Deutschland. Im Einsatz für das Rheinische Revier sind verschiedene Institute der RWTH Aachen, das Fraunhofer IPT, das Forschungsinstitut für Rationalisierung sowie die beiden Unternehmen KCS Europe und TEC4FUELS.

HyDN GmbH

In Düren baut die HyDN GmbH einen kleineren Elektrolyseur, der mit Windenergie und Photovoltaik grünen Wasserstoff für den öffentlichen Nahverkehr herstellen wird.

Hydrogenious LOHC Technologies GmbH

Im Chempark Dormagen wird das Unternehmen aus dem fränkischen Erlangen die weltgrößte LOHC-Pilotanlage zur Speicherung von grünem Wasserstoff bauen und betreiben.

Shell/REFHYNE

Das europäische Konsortium REFHYNE hat im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland Europas größten Wasserstoff-Elektrolyseur installiert.

In diesem H2-Hub kommt Ihre Energie zum Tragen

Im Rheinischen Revier ist noch viel Platz für weitere innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit ihrem Wasserstoff-Know-how die Vision der klimaneutralen Industrie Realität werden lassen. NRW.Global Business zeigt Ihnen Potenziale auf und ebnet Ihnen in Europas spannendster Investmentregion den Weg.

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Factsheet Wasserstoff im Rheinischen Revier

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